Der lakonische Ton, erstmals angeschlagen in BESTE EMPFEHLUNGEN (siehe Anarchistisches), ist fortgeführt im lyrischen Teil von TELLEREISEN UND LUFTSCHLANGEN und wurde bestimmend für die drei weiter unten aufgeführten Gedichtbände.


Manfred Ach

TellerEisen & LuftSchlangen

ISBN 3 - 927890-17- 0, Lyrik & Cetera, Edition Ludwig im Tale,
1. Auflage München 1994, 28 S., EUR 3,25

Dies ist das erste Heft der phantasievoll klingenden Edition Ludwig im Tale. Es versammelt Lyrik und Kurzprosa von Manfred Ach (32 bisher bereits in Anthologien, Zeitungen und Zeitschriften erschienene und 21 hier erstmals veröffentlichte Texte). Mit einer Bibliographie von 40 Buch-/Schallplatten-Veröffentlichungen des Autors und Nachweisen der Erstveröffentlichung der hier vorliegenden Texte.

LEBENS LINIE

Nicht
das Aufdröseln einer Schnur,
sondern
das Verwinden von Fäden
aufs Ende zu
und vom Ende her.



Manfred Ach
Nicht der Rede wert

ISBN 3-927890-59-6, Gedichte, Edition Ludwig im Tale,
1. Auflage München 2000, 48 S., EUR 4.-

Hier haben Sie Ihren Ausdruck.
Sie müssen ihn nicht sorgsam verwahren.
Wenn andere ihn in die Finger bekommen,
schadet es nicht, im Gegenteil.
In je mehr Hände er kommt, desto besser.
Nur so legen Sie ihn gewinnbringend an.
Wenn er denn überhaupt einen Gewinn bringt.
Er ist nämlich nicht mehr wert, als draufsteht.
Mit anderen Worten:
Er ist ein echtes Wertpapier.


Manfred Ach
Das betretene Schweigen

ISBN 3-928114-09-3, Gedichte, Umschlaggrafik: Uschi Kneidl, Hagen Verlag,
1. Auflage München 2001, 56 S., EUR 6.-

Von den vielen Tonarten und Aussageweisen entsprechen die reduzierten derzeit am besten meiner Lage.Deshalb Grüße aus der Provinz Lakonien, unmittelbar hinter der geschlossenen Tür liegend. Miserable Befindlichkeiten, peinliche Beobachtungen, wahrscheinlich verachtenswert. Aber wenn schon Selbstwahrnehmung, dann mit Todesverachtung.
(M.A. im Gespräch mit A.E.)


Manfred Ach
Zu Rande gekommen

ISBN: 927890-71-5, Gedichte, Umschlaggrafik: Horst Wassmer, München 2003, Edition Ludwig im Tale, 69 S., EUR 6.-

Weg

Den Teufel mal ich an die Wand,
dort soll er bleiben.

Dem Engel öffne ich Fenster.

Im Alphabet such ich
das Weite.

In Oktaven flieg ich
durch die Welt
.